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Jan
16

Gedenkgottesdienst für Ehrenbürgerin Anneliese Deschauer

Am 27. Januar 2020 verstarb die Ehrenbürgerin der Stadt Geisa Anneliese Deschauer (1936-2020)

Mit einem Gottesdienst mit Domkapitular Bruno Heller und einer anschließenden Präsentation des Buches „Vom Schlummer erwacht – Anneliese Deschauer & die Sanierung des Schlossensembles in Geisa“ gedenkt die Stadt Geisa ihrer vor 3 Jahren verstorbenen Ehrenbürgerin.

Zu einem feierlichen Gedenkgottesdienst mit Domkapitular Bruno Heller und Stadtpfarrer Martin Lerg wird im Gedenken an die vor drei Jahren verstorbene Ehrenbürgerin der Stadt Geisa, Anneliese Deschauer, am Freitag, den 27. Januar 2023, um 18 Uhr in die Stadtpfarrkirche Geisa eingeladen. Für die musikalische Umrahmung sorgen Sopranistin Rebecca Göb und deren Vater Uli Göb an der Orgel. Im Anschluss wird im geladenen Kreis im Schloss Geisa das Buch „Vom Schlummer erwacht – Anneliese Deschauer & die Wiedergeburt des Schlossensembles Geisa“ präsentiert. Das neu aufgelegte Buch beleuchtet neben der Geschichte, vor allen Dingen die Sanierung des historischen Komplexes, die überwiegend auf Initiative und mit Unterstützung des Ehepaares Deschauer angestoßen und möglich wurde. Eine öffentliche Buchlesung ist für Freitag, den 10. Februar 2023, 19 Uhr geplant. Weitere Informationen hierzu werden im Vorfeld über die Presse bekannt gegeben werden.

Anneliese Deschauer, geb. Papst wurde am 15. Juli 1936 in Dorndorf geboren und verstarb am 27. Januar 2020 in Bochum. Gemeinsam mit ihrem aus Geisa stammenden Ehemann Werner baute sie in Bochum ein erfolgreiches Handelsunternehmen auf. Mit Schaffenskraft, einem starken Willen, Perfektionismus und Liebe zum Detail war Anneliese Deschauer maßgeblich am Erfolg der Supermarktkette „Deschauer“, die über 29 Standorte mit 1.250 Mitarbeiter betrieb, beteiligt. Als engagierte und erfolgreiche Persönlichkeit hatte Anneliese Deschauer immer einen Blick auf ihre Mitmenschen. Besonders in ihrem sozialen Handeln für Kranke, Behinderte und Hilfsbedürftige zeigte sie großzügige Hilfsbereitschaft gegenüber der Gesellschaft. In besonderer Weise fühlte sie sich der Stadt Geisa und dem Kloster in Stiepel verbunden. Anneliese Deschauer unterstützte ihren Mann bei der Gründung der Werner Deschauer Stiftung, mit deren Hilfe in der Stadt Geisa und deren Ortsteilen zahlreiche kulturelle, kirchliche und soziale Projekte umgesetzt wurden. Sie war es, die maßgeblich die Sanierung des barocken Jagdschlosses in Geisa anstieß und gemeinsam mit ihrem Mann Werner finanziell tatkräftig unterstützte. Besonders die Kultur und die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen war Anneliese Deschauer ein großes Anliegen. Ihr zu Ehren ist die von der Werner Deschauer Stiftung errichtete Galerie in Geisa benannt, für die sie wertvolle Kunstwerke übergab. Für ihr außergewöhnliches Engagement wurde Anneliese Deschauer am 14. August 2017 die Ehrenbürgerschaft der Stadt Geisa verliehen. Ebenso ist Anneliese Deschauer Trägerin des Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland am Bande, Ehrensenatorin der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt 16. Heiligenkreuz bei Wien, Dama des Ordens des Heiligen Papstes Silvester und Familiarin des Zisterzienserordens.

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