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Okt
23

Eröffnung des Rastplatzes am Kartoffelberg mit Wetterschutz und einem großartig gestaltetem Herz

(v.l.n.r) Landtagsabgeordneter Martin Henkel, Jürgen Fleck, Klaus Scherzer, Dominik Ebert, Steffen Wendler, Bürgermeisterin Manuela Henkel

Zur Eröffnung des Rastplatzes mit Wetterschutz und drehbarem Herz hatte der Rhönklub Zweigverein Geisa auf den Kartoffelsberg eingeladen, wo allerdings schon lange keine Kartoffeln mehr angebaut werden, dafür aber ein toller Aussichtspunkt mit weitem Panoramablick nach Geisa und in das Geisaer Land schon immer viele Heimat- und Naturfreunde angelockt hat. Der vorbeiführende Wanderweg bietet die Möglichkeit zu einem Abstecher zum „Weg der Hoffnung“ über den „Engen Stall“ oder weiterführend nach Wiesenfeld, wo unterwegs ein weiteres Wanderhighlight, nämlich ein Outdoor-Pavillon auf dem „Sonnenplateau Wiesenfeld“, von der Gemeinde errichtet, zum Verweilen einlädt.

Zu Beginn der Eröffnungsveranstaltung hallten mit dem dargebotenen „Gloriosa“ stimmungsvolle Alphornklänge der Alphornbläsergruppe „Siebenschläfer“ über den Festplatz, ehe der Vorsitzende des RZV, Jürgen Fleck, die vielen Festgäste, unter ihnen auch Landtagsabgeordneter Martin Henkel und Geisas Bürgermeisterin Manuela Henkel mit dem Slogan „Ein Herz für das Geisaer Amt“ herzlich willkommen hieß. Einem Aufruf der Bürgermeisterin folgend, so der Vorsitzende, hatte sich auch der Rhönklub bereit erklärt, etwas Sinnvolles auf die Beine zu stellen, was allen Wanderfreunden und vielen Bürgern nützlich sein kann. Also entschied man sich für die Gestaltung eines Rastplatzes und etwas mehr, der für eine Schulklasse genauso erreichbar ist wie für eine Seniorengruppe und den Wanderern einen Unterschlupf oder eine Rastmöglichkeit bieten kann. Es soll aber auch ein Ort sein, der Heimatgefühle vermittelt, Entspannung und Ruhe bringt und wo man auch einmal die Zeit vergessen kann. Werden alle Anfangsbuchstaben zusammengezogen summiert sich das Wort „Herz“, wobei Fleck mit Stolz auf die große drehbare Metallkonstruktion deutete, die auch als Fotomotiv ihre Wirkung nicht verfehlen dürfte.

Auch ein Platz des Lernens soll der Rastplatz noch werden. Dazu fehlen jedoch noch die Lehrtafeln zur hiesigen Fauna und Flora, die leider zum Termin nicht fertiggestellt werden konnten, bedauerte der Redner. Er bedankte sich bei allen Mitgliedern, die sich an der Realisierung des Projekts beteiligt haben, ein besonderes Dankeschön für ihren Einsatz galt Dominik Ebert, Steffen Wendler, Oliver Mihm und Martin Möller. Wie hoch die Akzeptanz für dieses Vorhaben in der Bevölkerung war und ist, zeigen die vielen ehrenamtlichen Stunden von Nichtmitgliedern des Rhönklubs. Dazu zählen Matthias Jacob, der die Zeichnungen für das immerhin 350 kg schwere drehbare Herz erstellt hat, Björn Faber mit Biegen, Schweißen und Schleifen des Herzens oder Matthias Wald mit der Fertigung der Überdachung. Lobend erwähnt wurde auch die Stadtverwaltung mit dem Bauhof für die unbürokratische sowie jegliche technische Unterstützung und die angenehme Zusammenarbeit mit Förster Sven Roos. Auch die Werner-Deschauer-Stiftung hatte ihr Schärflein für die Umsetzung des Vorhabens „Herz für das Geisaer Amt“ beigetragen. Für weiterführende Spenden, zum Schluss der Vereinsvorsitzende schmunzelnd, stehe hier noch ein Spendentopf in Form einer „Eierlegenden Wollmilchsau“ parat, für die noch ein Name gesucht werde. Für diese Namensgebung müsse man aber 50 Euro springen lassen. Über die Namensfreigabe würden dann Steffen Wendler, Dominik Ebert und Jürgen Fleck entscheiden. Als erster steckte natürlich Martin Henkel seinen Opulus in das zukünftige Maskottchen des Zweigvereins, was mit einem entsprechenden Beifall belohnt wurde.

Jetzt standen die Alphornbläser mit dem „Hirtenlied“ und „Auf der Schafweide“ noch einmal auf dem Programm, ehe Steffen Wendler und Dominik Ebert zum Bauablauf von der Konstruktion bis zum fertigen Objekt Stellung bezogen. Dabei wurden von ihnen folgende Betriebe wegen ihrer großzügigen Unterstützung lobend erwähnt: Klaus Peter Abel übernahm die Oberflächenbehandlung des Herzens, die Firma Willsau stellte das Material und realisierte dessen Zuschnitt, Kali und Salz sorgte für den kompletten Bau des Drehelements, Die Firma Wiegand aus Rasdorf ermöglichten das Formen des Herzens. Aber damit nicht genug. Weitere Hilfen kamen vom Bickhardt Bau, dem Kalkschotterwerk Borsch, der Ulstertaler Baugesellschaft und Hartmut Kath. Und nicht nur zum Schluss, für viele Transportleistungen konnte man sich stets auf Möllers Rhöntransporte verlassen, fasste Dominik Ebert zusammen und bedankte sich noch einmal bei allen Leistungsträgern.

Als die „Siebenschläfer“ zum offiziellen Ende der Veranstaltung das Stück „Am Dorfrand“ zu Gehör gebracht hatten, lud Jürgen Fleck alle Versammelten zu einem gemütlichen Ausklang bei Rostbratwürsten und Getränken ein.

Manfred Dittmar

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