Freizeitanlage Ulsteraue
Der neue Stadtpfarrer Martin Lerg überbrachte den kirchlichen Segen. Neben zahlreichen Kindern gingen danach Bürgermeister Martin Henkel (CDU), Landtagsabgeordneter Manfred Grob (CDU), Dr. Christine Meißner vom Sanierungsträger DSK, Eva Pagel von der Stadtverwaltung und Stadtrat Martin Veltum zur Taufe unter großem Jubel und Applaus ins kühle Nass.
Mit dem Projekt „Altstadt und Fluss – Chancen einer Begegnung“ wurde Geisa im Jahr 2009 im Thüringer Landeswettbewerb „Genial zentral – Aktive Innenstadt“ einer der 5 Preisträger. Nach diesem Erfolg wurde das Projekt in das Forschungsprogramm „Integrierte Stadtentwicklung am Wasser“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) als Modellprojekt aufgenommen.
Industriebrache beseitigt
Die Ulsteraue östlich des Stadtzentrums stellt einen sehr wertvollen Naturraum zwischen der Stadt auf dem Bergsporn und den benachbarten Kuppen der Rhön dar. Die Flussaue im Schnittpunkt zwischen Altstadt und östlicher Innenstadt stellte hingegen einen gravierenden städtebaulichen Missstand dar. Eine Fläche von ca. 1,3 ha war versiegelt und mit Gebäuden und Werkhallen eines ehemaligen Plasta-Betriebes überbaut. Teilweise wurde die Anlage noch durch den städtischen Bauhof genutzt. Nach dem Ersatzneubau des Bauhofes an der Rasdorfer Straße konnten die leerstehenden Industriegebäude abgerissen werden.
„Besondere Herausforderung war es einen attraktiven Erholungsraum zu entwickeln der in engem Zusammenhang zu den Wege- und Blickbeziehungen, zwischen dem Bereich der Aue und dem historischen Stadtzentrum auf dem Bergrücken mit dem Schlossensemble, dem Marktplatz und der noch fast vollständig erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer, steht.“, sagte Dr. Christine Meißner von der DSK.